In seiner Wahlversammlung am 4. November 2015 in Reinheim hat der Kreisverband von Bündnis 90/Die GRÜNEN eine beachtliche Liste mit 54 Personen für die Wahl zum Kreistag Darmstadt-Dieburg am 06. März 2016 aufgestellt. Die Sitzung wurde von Martin Kirsch, Landesschatzmeister der hessischen GRÜNEN souverän geleitet, obwohl es bei verschiedenen Listenplätzen bis zu drei Wahlgängen gab. Christel Fleischmann, GRÜNER Kreisbeigeordneter und Schuldezernent, verzichtete im Voraus auf eine Kandidatur. Mit seiner anerkannt herausragenden Politik in den Bereichen Bildung und Umwelt betreibt er täglich beste Werbung für eine gute GRÜNE Kreistagspolitik.
Auf Platz 1 wurde Susanne Hoffmann-Maier aus Modautal gewählt. Sie ist die langjährige Geschäftsführerin des GRÜNEN Kreisverbandes und seit 2011 Kreistagsabgeordnete. In ihrer Bewerbungsrede warb sie für die Vertretung GRÜNER Werte unter Beachtung realpolitischer Aspekte: „Dennoch muss die Balance zwischen dem Machbaren und den Idealen immer wieder gefunden werden.“
Christian Grunwald aus Griesheim wurde auf Platz 2 gewählt. Er steht nicht nur für einen gelungenen Generationswechsel innerhalb der GRÜNEN Kreistagsfraktion, sondern auch für eine engagierte Sozialpolitik mit extrem hoher Sach- und Fachkompetenz. Überregional bekannt wurde er durch seine Direktkandidatur für den Hessischen Landtag 2013.
Beide Spitzenkandidat*Innen sind in ihren Heimatgemeinden seit vielen Jahren kommunalpolitisch gut verwurzelt und werden gemeinsam einen engagierten und intensiven Wahlkampf führen.
Auf den vorderen Listenplätzen finden sich erfahrene Kreispolitiker*innen wie Marianne Streicher-Eickhoff / Groß-Zimmern (Platz 3), Dr. Friedrich Battenberg aus Erzhausen (Platz 4) sowie Barbara Walter aus Modautal (Platz 5), aber auch Neulinge wie der Dieburger Sebastian Stöveken (Platz 8), Wolfgang Stühler / Münster (Platz 10), Christoph Gaa aus Groß-Zimmern (Platz 12), Helena Schwaßmann / Dieburg (Platz 13) und Hülya Lehr / Münster auf Platz 15.
Auf weiteren Plätzen kandidieren bekannte Namen wie Georg Rausch, seit 2007 Bürgermeister in Alsbach-Hähnlein, sowie Stefan Eichelhardt, gemeinsamer Kandidat von CDU und GRÜNEN zur Bürgermeisterwahl in Roßdorf 2015. Die vollständige Liste des GRÜNEN Kreisverbands Darmstadt-Dieburg findet sich im Anhang.
Der Versammlungsleiter Martin Kirsch bedankte sich bei den Teilnehmer*innen für den reibungslosen Ablauf der Wahlveranstaltung und wünschte den Kandidat*innen viel Erfolg. Erster Kreisbeigeordneter Christel Fleischmann sieht in dieser Liste eine großartige Unterstützung für seine Arbeit. „Ich freue mich darauf, mit euch gemeinsam Wahlkampf zu machen. Unsere bislang gute Arbeit wird sich im Wahlergebnis zeigen.“
Kandidat*innenliste für die Kommunalwahl am 6.3.2016
1. Susanne Hoffmann-Maier, Modautal
2. Christian Grunwald, Griesheim
3. Marianne Streicher-Eickhoff, Groß-Zimmern
4. Friedel Battenberg, Erzhausen
5. Barbara Walter, Modautal
6. Walter Sydow, Seeheim-Jugenheim
7. Barbara Roos, Dieburg
8. Sebastian Stöveken, Dieburg
9. Chris Krämer, Mühltal
10. Wolfgang Stühler, Münster
11. Renate Battenberg, Erzhausen
12. Christoph Gaa, Groß-Zimmern
13. Helena Schwaßmann, Dieburg
14. Rainer Schönenberg, Ober-Ramstadt
15. Hülya Lehr, Münster
16. Ernst Ludwig Becker, Weiterstadt
17. Vera Baier, Otzberg
18. Georg Rausch, Alsbach-Hähnlein
19. Irmgard Haberer-Six, Dieburg
20. Stephan Eichelhardt, Roßdorf
21. Susanne Bruer, Seeheim-Jugenheim
22. Klaus-Dieter Fuchs-Bischoff, Roßdorf
23. Claudia Schlipf-Traub, Seeheim-Jugenheim
24. Heinz Jung, Groß-Bieberau
25. Kerstin Memminger, Dieburg
26. Herbert Nebel, Dieburg
27. Manfred Nodes, Babenhausen
28. Reiner Raab, Groß-Zimmern
29. Andreas Tengicki, Griesheim
30. Christine Kelter-Honecker, Weiterstadt
31. Jörg Lüdemann, Groß-Zimmern
32. Torsten Leveringhaus, Seeheim-Jugenheim
33. Christa Kaufmann, Roßdorf
34. Lars Kim Bischoff, Roßdorf
35. Stephan Weber, Dieburg
36. Martin Tichy, Griesheim
37. Karl-Heinz Jung, Groß-Umstadt
38. Iris Schimpf-Reeg, Seeheim-Jugenheim
39. Frieder Kaufmann, Roßdorf
40. Eberhard Schreiber, Reinheim
41. Hans Menningmann, Reinheim
42. Dorothea Ehm, Seeheim-Jugenheim
43. Heinz Gengenbach, Modautal
44. Sandra Leveringhaus, Seeheim-Jugenheim
45. Rainer Bärens, Fischbachtal
46. Sofia Honecker, Erzhausen
47. Reinhard Fliß, Ober-Ramstadt
48. Ralf Guinet, Babenhausen
49. Roland Maiwald, Ober-Ramstadt
50. Dagmar Strobel, Reinheim
51. Christian Stöveken, Dieburg
52. Rudolf Bauer-Roos, Dieburg
53. Harald Buchberger, Reinheim
54. Tilman Schmieder-Harth, Pfungstadt
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Wahlkampfstart der Dieburger GRÜNEN mit Neujahrsspaziergang
Zum Auftakt in das neue „Wahl“-Jahr hatten die Dieburger GRÜNEN am vergangenen Sonntag zum Neujahrsspaziergang auf die Moret eingeladen. Bei herrlichem Winterwetter stimmten sich die GRÜNEN gemeinsam mit Boris Wilfert aus Rödermark, dem Direktkandidaten für den Wahlkreis 186 ein auf den bevorstehenden kurzen Winterwahlkampf zur Bundestagswahl am 23.Februar.
„Wir GRÜNEN haben als Teil der Ampelregierung viel Gegenwind erfahren, in den vergangenen Monaten aber auch eine große Unterstützung von Menschen erlebt, die auch bei uns in Dieburg Mitglied geworden sind. Denn sie sind mit uns der Meinung, dass die demokratische Basis gestärkt werden muss. Die Klimabilanz und sozialpolitische Themen des Jahres 2024 machen zudem deutlich, dass die Schwerpunkte GRÜNER Politik mehr Einfluss brauchen,“ mit diesen Worten begrüßte Gerhild Krause, die Vorsitzende des Ortsverbands, die Mitglieder und Freund:innen des Ortsverbands.
Gemeinsam werden die GRÜNEN auch in Dieburg Präsenz zeigen:
Am den Samstagen 25.1. und 15.2.2025 werden Wahlstände auf dem Marktplatz organisiert und dabei Gelegenheit sein, den Direktkandidaten Boris Wilfert kennenzulernen und mit ihm ins Gespräch zu kommen. Plakate sind bereits im Stadtgebiet sichtbar- neben den beiden Spitzenkandidat:innen Robert Habeck und Annalena Baerbock sind die Themenschwerpunkte:
Natur und Klima: schützen!
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Schulen und Kitas: sanieren!
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Weitere Aktivitäten sind gemeinsam mit den Ortsverbandsmitgliedern für den kurzen Winterwahlkampf in Planung.
Mehr Infos unter boriswilfert.de
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Statt Chancen zu nutzen dreht Kooperation das Rad zurück
„In der letzten Stadtverordnetenversammlung wurden gegen die Stimmen der GRÜNEN Fraktion gleich mehrere Beschlüsse gefasst, die für uns falsche Signale setzen“, kommentieren die GRÜNEN die Abstimmung über Dieburg Süd und die Ablehnung des Antrags der Fraktion zum Anhörungs- und Rederecht für den Gesamtelternbeirat Kita in Dieburg.
Bei der Entscheidung der Kooperation, das seit fast 20 Jahren in den kommunalen Gremien laufende Verfahren zur Realisierung einer gemischten Bebauung für Gewerbe, bezahlbaren Mietwohnungsbau und Einzelhausbebauung nun im Blick auf die Zielgerade einer kritischen Prüfung der grundsätzlichen Nutzung, der zeitlichen Abläufe und Kostenentwicklung zu unterziehen, sind die Gründe für die GRÜNEN nicht nachvollziehbar, soweit sie überhaupt genannt wurden.
Eine unattraktive und zu teure Wohnlage wird nun als eine Begründung genannt. Für das Baugebiet Messeler Weg, für das sich die Kooperation so stark gemacht hat, ist es nicht so entscheidend, dass es zwischen Bahnlinie und L3094 und in der unmittelbaren Nähe einer Stromtrasse liegt.
„Die CDU hat in dem gesamten Verfahren gemeinsam mit wechselnden Mehrheiten die Planung vorangetrieben. Auch wir GRÜNE haben hier intensiv mitgearbeitet, so dass es nun endlich in den nächsten zwei Jahren zum Bau der dringend benötigten Wohnungen und zur Erweiterung der Gewerbeflächen kommen kann,“ so die GRÜNEN in ihrer Stellungnahme. „Dass nun unter Federführung der FDP die gesamte Arbeit der letzten 20 Jahren in Frage gestellt wird, ist für uns nicht nachvollziehbar“. Denn auch die FDP war mehrmalig mit der CDU in diesen 20 Jahren an der Planung beteiligt. Sollte sich der noch in der Gedankenwelt der Kooperation befindliche Antrag verdichten, würde eine Wohnbebauung für Dieburg mit dem dringend benötigten, bezahlbaren Wohnraum unter Einhaltung von richtungsweisenden ökologischen Vorgaben weiter verschieben. Denn auch ein Wohngebiet im Westen benötigt Zeit für die Planung und Genehmigung. Auch unter besten Voraussetzungen würden 10 Jahre bis zur Bebauung ins Land gehen. Auch das Ansiedeln neuer Gewerbebetriebe könnte erst nach einer kompletten neuen Planung von Dieburg Süd erfolgen. Hier wären bei einer so umfangreichen Änderung der Planung ebenfalls mindestens 5 bis 10 Jahre erforderlich. Die bereits erbrachten und zum größten Teil bezahlten Planungsleistungen müssten nochmals beauftragt und erneut bezahlt werden. Dies könnte eine hohe Summe im 6- bis 7stelligen Bereich an Steuergeldern benötigen. Der zuletzt immer wieder ins Feld geführte Sparwille der Kooperation gilt hier offensichtlich nicht.
Insgesamt, ohne nun die schriftlichen Anträge zum Tagesordnungspunkt zu kennen, sie wurden in der Sitzung leider nur mündlich vorgebracht, wird damit eine langjährige, aufwendige und kostenintensive, ökologisch ausgerichtete Bauleitplanung angehalten. Dies ist nicht nur eine Missachtung der bisher aufgewendeten Arbeit der Verwaltung, sondern auch eine zeitliche Verzögerung wird in Kauf genommen. Dies sehen wir als Rückschritt für eine ökologisch ausgerichtete Stadtentwicklung die den Anforderungen des Klimawandels in keiner Weise gerecht wird.
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Das bestehende Anhörungsrecht des Seniorenbeirates ist unumstritten. Für unsere Kinder, die hier durch den Gesamtelternbeirat vertreten werden, ist dies aber nicht erwünscht. Hier wäre es aus der Erfahrung der letzten Monate aber tatsächlich dringend geboten.
Das Argument eines CDU-Mitglieds, dass dann auch dem Karnevalverein ein Rederecht eingeräumt werden müsste und er dies dann beantragen würde, ist nur noch peinlich, denn es verdeutlicht die Unkenntnis der tagtäglichen Belastung von Familien und zeigt die fehlende Wertschätzung von Kindern in unserer Gesellschaft.
Für die Fraktion
Kerstin Memminger
Fraktionsvorsitzende