Südhessische Kreisverbände von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vernetzen sich
Landkreis Darmstadt-Dieburg – Mit dem Ziel einer stärkeren Vernetzung haben sich die südhessischen Kreisverbände Bergstraße, Darmstadt, Darmstadt-Dieburg und Odenwald von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu einer ersten gemeinsamen Veranstaltung im Naturschutzzentrum Bensheim zusammengefunden. Im Rahmen von Workshops wurden Erfahrungen ausgetauscht und Ideen eingebracht. Eine überregionale Vorbereitungsgruppe für das Treffen war auf Initiative des regional zuständigen Bundestagsabgeordneten und sozialpolitischen Sprechers der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bundestag, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn entstanden.
Der „GRÜNE Blick in die Region“ gründete in der Erkenntnis, dass infrastrukturelle, wirtschaftliche, ökologische, soziale und kulturelle Herausforderungen keine (Kreis) Grenzen kennen. Innerhalb der Arbeitsgruppen, die unter anderem von Jürgen Simon (Energiegenossenschaft Starkenburg) und Matthias Altenhain (Geschäftsführer DADINA) moderiert wurden, wurden gemeinsame Interessen und Schwerpunkte in den Bereichen Erneuerbare Energien, Gesundheit, ÖPNV und Flüchtlinge formuliert.
Dieser offene Austausch hat bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern großen Anklang gefunden. Die anwesende Landesvorsitzende der hessischen Grünen, Daniela Wagner (Darmstadt) würdigte die Vernetzung als entscheidenden Impuls insbesondere im Hinblick auf die Kommunalwahl am 6. März 2016. Sie plädierte für ein „gemeinsames Erscheinungsbild der südhessischen Kreisverbände unter Beachtung unserer regionalen Besonderheiten“. Auch für junge Leute könne der Gedanke der Vernetzung in der Kommunalpolitik attraktiv sein.
Jochen Ruoff, politischer Geschäftsführer des hessischen Landesverbands, wünschte sich grundsätzlich bessere Zusammenarbeit in der Politik, wozu er das Treffen der GRÜNEN Kreisverbände als einen ersten großen Schritt empfand: „Ein zartes Pflänzlein in Südhessen, das wir nun pflegen sollten“. Für die interkommunale Zusammenarbeit sei dies eine Grundlage von unschätzbarer Bedeutung.
Die südhessischen GRÜNEN Kreisverbände wollen das Thema Vernetzung nicht allein im Hinblick auf die Kommunalwahl 2016 weiter voranbringen. Die Zusammenarbeit über Verwaltungsgrenzen hinweg kann der Region Südhessen einen Schub geben: Angefangen bei den öffentlichen Verkehrsmitteln über die Situation der Hausärzte auf dem Land bis zur Nutzung von regenerativen Energien und vieles mehr. Die südhessischen GRÜNEN möchten Synergien nutzen und Barrieren abbauen. „Kirchturmpolitik muss überwunden werden. Kreisgrenzen gilt es durchlässig zu machen. Wir wollen die Zukunftschancen für eine lebenswerte Region Südhessen nutzen.“ Für dieses Ziel wünschen wir uns den offenen Austausch zwischen Politik und Bürgern. Neue Ideen und engagierte Menschen sind zur Mitarbeit herzlich willkommen.
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GRÜNE Fraktion beantragt Ausweitung des Angebots für Bewohnerparken
Zur Stadtverordnetenversammlung am 12. Mai 2025 beantragt die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN , dass für die folgenden Areale bzw. Straßen ein Konzept für anteiliges Bewohnerparken erstellt wird:
• Altstadt
• Römerhallenparkplatz
• In der Altstadt entlang des Herrngraben
• Kettelerstraße zwischen Altstadt und Römerkreisel (Parkplätze, die nicht für das Restaurant reserviert sind)
• Parkplätze Hinter der Schießmauer
Bewohnerinnen und Bewohner der genannten Areale können nach Vorschlag der GRÜNEN dann Bewohnerparkausweise beantragen.
Anlass für die Initiative war die sehr angespannte Parkplatzsituation für Anwohner des Areals Altstadt / Spitalstraße / Marienstraße / Zentturmstraße. Viele der Gebäude haben keine Parkplätze auf dem Grundstück, sodass die Anwohner auf öffentliche Stellplätze angewiesen sind. Zuletzt gab es in dem gesamten Areal zwischen Kettelerstraße, Altstadt, In der Altstadt und Hinter der Schießmauer nur 6 Parkplätze, auf denen Anwohner ihr Fahrzeug ohne Parkschein oder Parkscheibe wohnortnah abstellen können, auch diese sind nun nicht mehr ohne Zeitbegrenzung nutzbar.
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Diese erfreuliche Entwicklung ist aber nicht allein auf die jüngsten politischen Ereignisse zurückzuführen, sondern auch auf das fortwährende Engagement der Partei für Transparenz, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit.
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