„Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft“
„Mit diesem Wahlmotto haben wir ein sehr gutes Ergebnis erzielt, weil viele Menschen in Dieburg mit uns übereinstimmen, dass eine nachhaltige Zukunft nur zusammen gestaltet werden kann“, so kommentiert die Vorsitzende des Ortsverbands der GRÜNEN in Dieburg, Gerhild Krause, das gute Ergebnis der Kommunalwahl für ihre Partei.
Mit den erzielten 22,7% der Stimmen haben die Grünen zwei weitere Sitze im Parlament gewonnen und können nun mit acht motivierten Fraktionsmitgliedern an die Arbeit gehen. Die Ziele sind hoch gesteckt, wollen doch die Grünen für Dieburg die Umsetzung der Pariser Klimaziele bis 2035 auf den Weg bringen.
Die Liste der GRÜNEN wurde durchs Kumulieren zwar ein bisschen durcheinandergewirbelt, die Spitzenkandidatin Dr. Helena Schwaßmann blieb jedoch unangefochten auf Platz eins und erzielte außerdem mit 4484 die meisten Stimmen, die für eine Person in Dieburg abgegeben wurden. Insgesamt werden jetzt fünf Frauen und drei Männer die Fraktionsarbeit im Parlament aufnehmen. „Und damit stellen wir wieder die meisten Frauen einer Fraktion und damit bedauerlicherweise so viele, wie die übrigen vier Fraktionen zusammen.“ so die GRÜNEN, „Trotz unserer paritätischen Listenbesetzung werden wieder einmal die Frauen in der Minderheit sein“.
„Unsere Arbeit in der vergangenen Wahlzeit und unser Programm für die nächsten fünf Jahre hat die Menschen überzeugt, darüber freuen wir uns sehr“, so die Spitzenkandidatin der GRÜNEN zum Wahlergebnis.
Ob und mit wem die zukünftige Fraktion bei der Umsetzung des Programms Mehrheiten findet, wird sich auch daraus ergeben, mit welchen Fraktionen die meisten Übereinstimmungen zu erzielen sind. Bei allen Fragen und Vorhaben der nächsten Jahre, ob bei der Weiterentwicklung der Baugebiete oder dem Ausbau der Infrastruktur und der Verkehrswende, muss deutlich werden, dass im Mittelpunkt die Antworten auf die Herausforderungen des Klimawandels stehen müssen. Wir versuchen, die anderen Fraktionen dafür zu gewinnen.
Unseren Wähler:innen danken wir ganz herzlich und freuen uns über einen weiteren Austausch auch nach der Wahl.
Hier die Kandidat*innen der Grünen Liste und das Wahlprogramm (Kurzversion als Faltblatt) für die Kommunalwahl am 14. März.
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Das Wahlergebnis der Grünen im einzelnen

Gewählt
| 1. / 4484 | Dr. Helena Schwaßmann | ![]() |
| 2. / 3595 | Andreas Will | ![]() |
| 3. / 3361 | Kerstin Memminger | ![]() |
| 4. / 3284 | Christian Stöveken | ![]() |
| 5. / 3090 | Barbara Roos | ![]() |
| 6. / 3054 | Stephan Weber | ![]() |
| 7. / 3020 | Gerhild Krause | ![]() |
| 8. / 2951 | Beate Tscheulin |
Nachrücker*innen
| 9. / 2887 | Anna-Maria Wagener-Rohde | ![]() |
| 10. / 2864 | Benjamin Heckwolf | ![]() |
| 11. / 2820 | Christian Grau | ![]() |
| 12. / 2802 | Sebastian Memminger | ![]() |
| 13. / 2690 | Wolfgang Stühler | ![]() |
| 14 / 2685 | Barbara Müller-Weber | ![]() |
| 15. / 2678 | Ute Grau | ![]() |
| 16. / 2641 | Eva Frieser | ![]() |
| 17. / 2635 | Rudolf Bauer-Roos | ![]() |
| 18. / 2587 | Harald Ackermann | ![]() |

















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Der Ortsverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Dieburg hat in seiner jüngsten Sitzung die Kandidat:innen für die Kommunalwahl am 15. März 2026 gewählt.
„ Wir freuen uns über eine starke Liste, 20 Kandidat:innen – paritätisch besetzt, erfahrene und neue Gesichter, alle entschlossen sich für GRÜNE Politik und zur Kommunalwahl zu engagieren,“ so die Vorsitzende des Ortsverbandes, Gerhild Krause.
Angeführt wird die Liste von Kerstin Memminger, der derzeitigen Fraktionsvorsitzenden, gefolgt von Andreas Will, der aktuell für die GRÜNEN im Magistrat Mitglied ist. Gerhild Krause und Christian Grau sind auf den Plätzen 3 und 4 aufgestellt, ein neues Mitglied ist Corinna Weiss auf Platz 5. Sebastian Memminger, Barbara Roos auf den Plätzen 6 und 7, gefolgt auf Platz 8 von Franziska Vath und Platz 9 und 10 von Alexander Schwaßmann und Stephan Weber. Auf den Plätzen 11-20 sind bekannte wie neue Gesichter zu finden.
Die GRÜNEN Dieburg sehen die bevorstehende Kommunalwahl als entscheidende Weichenstellung für die Zukunft der Stadt. „Wir brauchen dringend MEHR GRÜNE Impulse für unsere Stadt. Nur mit einem starken Engagement für gesellschaftlichen Zusammenhalt, für eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung, konsequenten Klimaschutz und innovative Mobilitätskonzepte können wir die Herausforderungen der Zukunft meistern“, erklärt Kerstin Memminger.
Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und Demokratie werden weiterhin im FOKUS GRÜNER Politik stehen. Konkret bedeutet das einen konsequenten Einsatz für nachhaltige Stadtentwicklung durch Begrünung und den Ausbau erneuerbarer Energien, den Schutz unversiegelter Flächen, aber auch die Bewahrung des Waldes als Erholungsort. Weiterhin sollen neue, bezahlbare Wohnkonzepte für alle Bevölkerungsgruppen entwickelt und endlich umgesetzt werden, sowie die Förderung kultureller Angebote als wesentlicher Bestandteil des städtischen Zusammenlebens mehr Aufmerksamkeit bekommen. Im Bereich des Verkehrs geht es vor allem um die Sicherheit der Schulwege, um die Schaffung von mehr Platz und Sicherheit für Radfahrende und Fußgänger und die Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs.
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GRÜNE FRAKTION kritisiert fehlende Zukunftsperspektive in den HAUSHALTSBERATUNGEN DER STADTVERORDNETENVERSAMMLUNG
Trotz Ablehnung aller GRÜNEN-Anträge: Zustimmung zum Haushalt für wichtige Vorhaben
In den kürzlich abgeschlossenen Haushaltsberatungen der Stadtverordnetenversammlung Dieburg wurden sämtliche Anträge der GRÜNEN-Fraktion abgelehnt. Die Fraktion zeigt sich enttäuscht über den Verlauf der Beratungen zum Doppelhaushalt, der maßgeblich die politische Arbeit auch nach der nächsten Kommunalwahl beeinflussen wird.
Fraktionsvorsitzende Kerstin Memminger kritisiert den Umgang mit den eingebrachten Vorschlägen: „Die Begründungen für die Ablehnung unserer Anträge lassen eine inhaltliche Auseinandersetzung vermissen und sind aus fachlicher Sicht nicht nachvollziehbar. Weder Schulwegsicherung noch Verbesserungen der Einnahmesituation oder Radwege und Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs fanden Mehrheiten.“ Die Mehrheit der Stadtverordneten kümmert sich offenbar einseitig um einen ungehinderten Automobilverkehr. Daher wurden auch Baumpflanzungen mit der Begründung abgelehnt, sie würden den Verkehr behindern, bevor überhaupt über Standorte nachgedacht worden ist. Querungshilfen für Radfahrende und Fußgehende werden von der Kooperation wegen eines vermeintlichen „Rückstaus“ des PKW-Verkehrs und dadurch „erhöhter Unfallgefahr“ abgelehnt.
Besorgniserregend seien die beschlossenen Abplanungen zu Lasten des Klimaschutzes und der Klimaanpassung. „Es ist bedauerlich zu sehen, wie kurzfristiges Punkten bei der konservativen Wählerschaft langfristige Zukunftsthemen verdrängt“, so Gerhild Krause, Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Mobilität.
Barbara Roos, Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss, ergänzt: „Der Doppelhaushalt bestimmt nicht nur die kompletten Jahre 2025/2026, sondern stellt auch Weichen für die Zeit nach der nächsten Kommunalwahl. Diese Verantwortung hätte ein weitsichtiges Handeln erfordert. Zum Beispiel erkennen wir keinen Willen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen oder der Spekulation auf Wertsteigerung bereits erschlossener Grundstücke konsequent zu begegnen, wie es mit der Einführung einer Grundsteuer C für unbebaute Grundstücke möglich gewesen wäre.“
Trotz aller Kritikpunkte hat die GRÜNEN-Fraktion dem Haushalt letztlich zugestimmt. „Diese Entscheidung fiel uns nicht leicht“, erläutert Kerstin Memminger. „Wir haben uns dafür entschieden, um einige wichtige Vorhaben für die Stadt nicht zu gefährden, wie zum Beispiel den Neubau des Bauhofs, die Fortführung bereits begonnener Sanierungsmaßnahmen sowie die Finanzierung der Pflichtaufgaben und freiwilliger Leistungen wie der Vereinsförderung. Unser konstruktiver Ansatz bedeutet aber nicht, dass wir die verpassten Chancen für Klimaschutz und nachhaltige Stadtentwicklung akzeptieren.“
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GRÜNE Fraktion beantragt Ausweitung des Angebots für Bewohnerparken
Zur Stadtverordnetenversammlung am 12. Mai 2025 beantragt die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN , dass für die folgenden Areale bzw. Straßen ein Konzept für anteiliges Bewohnerparken erstellt wird:
• Altstadt
• Römerhallenparkplatz
• In der Altstadt entlang des Herrngraben
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Bewohnerinnen und Bewohner der genannten Areale können nach Vorschlag der GRÜNEN dann Bewohnerparkausweise beantragen.
Anlass für die Initiative war die sehr angespannte Parkplatzsituation für Anwohner des Areals Altstadt / Spitalstraße / Marienstraße / Zentturmstraße. Viele der Gebäude haben keine Parkplätze auf dem Grundstück, sodass die Anwohner auf öffentliche Stellplätze angewiesen sind. Zuletzt gab es in dem gesamten Areal zwischen Kettelerstraße, Altstadt, In der Altstadt und Hinter der Schießmauer nur 6 Parkplätze, auf denen Anwohner ihr Fahrzeug ohne Parkschein oder Parkscheibe wohnortnah abstellen können, auch diese sind nun nicht mehr ohne Zeitbegrenzung nutzbar.
Mit der beantragten Erweiterung des Angebots für Jahresparkplätze (wie bisher auch auf dem Parkplatz Auf der Leer möglich) im genannten Bereich soll hier Abhilfe schaffen.
„Wir betonen ausdrücklich, dass es uns nicht um die Herstellung neure Parkflächen geht, sondern um die Nutzung bestehender Parkmöglichkeiten ohne zeitliche Begrenzung für die Menschen, die in diesem Bereich nicht über private Parkflächen verfügen,“ stellt Gerhild Krause für die Fraktion klar. Ein Anrecht auf einen individuellen Parkplatz entsteht durch den Vorschlag nicht. Dies sieht auch die Regelung für die Jahresparkplätze Auf der Leer nicht vor.