Kandidat*innen zur Kommunalwahl 2021 in Dieburg

1. Dr. Helena Schwaßmann

  1. Warum engagierst du dich in der Kommunalpolitik?
    Ursprünglich, weil mich rückwärtsgewandte und allein auf Machterhalt ausgelegte Politik lange geärgert hat. Und da sich ärgern nicht hilft, habe ich beschlossen selbst etwas zu tun. Außerdem war ich neugierig, wie Politik eigentlich genau funktioniert. Inzwischen sind es eher konkrete Themen, die mir wichtig sind und die ich weiter begleiten möchte.
  2. Welche Themen liegen dir dabei besonders am Herzen?
    In der Kommunalpolitik sind das hauptsächlich die Themen Natur- und Umweltschutz, Stadtentwicklung und Mobilität.
  3. Was würdest du in Dieburg sofort ändern, wenn du könntest?
    Ein Tempolimit von 30 km/h wäre sehr gut für ein entspanntes Miteinander, vor allem auf den stark befahrenen Straßen. Das würde auch den Durchgangsverkehr reduzieren. Ausreichend viele und gute Fahrradabstellanlagen und kostenloser ÖPNV wären ein Traum. Nicht-ökologische Nutztierhaltung würde ich abschaffen. Luchse im Dieburger Wald würden mich sehr freuen.
  4. Was macht Dieburg für dich besonders liebenswert?
    Dieburg vereint viel Gutes. Ich mag die Innenstadt, die Geschäfte, die Gastronomie (hoffentlich können wir beides bald wieder nutzen) und die Nähe sowohl zu Darmstadt und Frankfurt als auch die Nähe zur Natur und zum Odenwald. Ich mag, dass man hier Vieles in Radreichweite hat, was man braucht, ohne die permanente Unruhe und Anonymität einer Großstadt.
  5. Dieburg im Jahr 2041 ist…
    wärmer als heute. Aus diesem Grund wachsen teilweise andere Bäume als in den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten. Viele Dieburger*innen haben sich Klimaanlagen einbauen lassen und betreiben diese mit Solaranlagen auf den Dächern. Zur Arbeit müssen immer weniger Menschen lange Wege pendeln. Viele arbeiten zuhause oder in kleinen Büros, in die man sich tageweise einmieten kann. Dadurch sind die B26 und die B45 nicht mehr so stark befahren. Auf der rechten Spur finden sich dafür häufig Busse. Seitdem der ÖPNV für alle frei nutzbar ist, fahren davon sehr viele.

2. Andreas Will

  1. Warum engagierst du dich in der Kommunalpolitik?
    Weil ich mit meinen Ideen und meinem Wissen dazu beitragen kann, die nötigen Veränderungen in der Kommunalpolitik zu erreichen, um die erforderlichen ökologischen und ökonomischen Maßnahmen für die Zukunft, auch der nachfolgenden Generationen, zu sichern.
  2. Welche Themen liegen dir dabei besonders am Herzen?
    Umweltschutz, Ökologie, Energieversorgung, Verkehr und bauliche Entwicklung der Stadt sind für mich keine Gegensätze, sondern Themen, die gemeinsam betrachtet und mit dem Blick auf alle Generationen, insbesondere für unsere Kinder und die nachfolgenden Generationen, angegangen und gelöst werden müssen.
  3. Was würdest du in Dieburg sofort ändern, wenn du könntest?
    Tempo 30 auf allen Hauptstraßen, Spielstraßen mit Tempo 10 in Wohngebieten und vor allen Kitas und Schulen. Aufwertung und Erhalt aller Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete.
  4. Was macht Dieburg für dich besonders liebenswert?
    Das Flair einer Kleinstadt mit seiner Fußgängerzone, seinem Marktplatz, den Parkanlagen, den umliegenden Wäldern und dem kulturellen Leben.
  5. Dieburg im Jahr 2041 ist…
    Sozial gerechter für alle Bewohnergruppen, ökologisch und energieunabhängig. Die Straßen und Gehwege sind nicht mehr zugeparkt, sondern für alle nutzbar, für Kinder bespielbar und mit schattenspendenden Bäumen bepflanzt.
  6. Was möchtest du noch ergänzen?
    Ich trete dafür ein, dass Dieburg auch in der Zukunft eine Kleinstadt mit Charakter ist und nicht durch ein erzwungenes Wachstum seine Lebensqualität verliert. Dieburg darf nicht zu einer Schlafstadt werden. Gerade das kleinstädtische Erscheinungsbild mit seiner kleinteiligen Wohnbebauung, seinen Geschäften, Gaststätten, sozialen Einrichtungen, Treffpunkten und der umschließenden Natur macht Dieburg lebenswert und einzigartig. Dies muss erhalten werden, hierfür setze ich mich bereits seit 30 Jahren mit den Grünen in Dieburg politisch ein.

3. Kerstin Memminger

  1. Warum engagierst du dich in der Kommunalpolitik?
    Weil ich das Leben in unserer Stadt mitgestalten will. Ich möchte mich für Zusammenhalt, Vielfalt und Nachhaltigkeit einsetzen und beim Klimaschutz aktiv mitgestalten.
  2. Welche Themen liegen dir dabei besonders am Herzen?
    Klimaschutz – Ziel ist es unsere Stadt klimaneutral zu gestalten. Die Klimakrise ist ein globales Problem. Jedoch Jede*r kann seinen/ihren Beitrag leisten. Klimaschutz wird vor Ort gemacht! Wir können z.B. dafür sorgen, dass Gebäude mit sauberem Strom versorgt werden, Radwege und der ÖNV ausgebaut und ausreichend kühlende Grünflächen angelegt werden.
  3. Was würdest du in Dieburg sofort ändern, wenn du könntest?
    Photovoltaikanlage auf der Mülldeponie, Solaranlagen auf allen geeigneten Flächen, Dachbegrünungen.
  4. Was macht Dieburg für dich besonders liebenswert?
    Das Lebensgefühl in dieser Stadt. Die schönen Fachwerkbauten, die vielfältigen Geschäfte und Gaststätten, die Parks und die Natur drum herum.
  5. Dieburg im Jahr 2041 ist…
    Klimaneutral und immer noch die “Stadt im Grünen” mit ihrer Vielseitigkeit.

4. Stephan Weber

  1. Warum engagierst du dich in der Kommunalpolitik?
    Weil ich Dinge voranbringen möchte, die das städtische Leben verbessern und der Umwelt und dem Klimaschutz dienen.
  2. Welche Themen liegen dir dabei besonders am Herzen?
    Mobilität und Verkehr an den Bedürfnissen der schwächeren Verkehrsteilnehmenden ausrichten; dies sind die Fußgänger*innen und Radfahrer*innen.
  3. Was würdest du in Dieburg sofort ändern, wenn du könntest?
    Kfz-freie Innenstadt, d.h. nur noch ÖPNV und Lieferverkehr. Außerhalb der Innenstadt flächendeckend Tempo 30 und Verkehrsberuhigte Zonen. ÖPNV-Querverbindungen (Reinheim, Odenwald) verbessern.
  4. Was macht Dieburg für dich besonders liebenswert?
    Die vorhandene Infrastruktur und kleinstädtische Urbanität.
  5. Dieburg im Jahr 2041 ist…
    Dann bin ich hoffentlich 20 Jahre älter und erfreue mich daran, dass unsere Ideen in Zusammenarbeit mit vielen anderen Menschen umgesetzt wurden.

5. Gerhild Krause

  1. Warum engagierst du dich in der Kommunalpolitik?
    Weil Veränderung nötig und möglich ist und weil ich die Richtung nicht den anderen überlassen möchte. Ich möchte Verantwortung übernehmen und meine Erfahrungen und Kompetenzen aktiv einbringen.
  2. Welche Themen liegen dir dabei besonders am Herzen?
    Zu den Dieburger Grünen bin ich über die Verkehrspolitik gestoßen. In vielen anderen Städten habe ich erlebt, wie moderne Mobilität aussehen kann, in Dieburg vermisse ich bisher eine Anpassung an den klimatischen und gesellschaftlichen Wandel.
  3. Was würdest du in Dieburg sofort ändern, wenn du könntest?
    Autofreie Innenstadt und ansonsten Tempo 30, eine gerechte Verteilung des öffentlichen Raums unter den Verkehrsteilnehmenden, sichere Rad- und Fußwege, kostenlose E-Busse im Dauereinsatz und eine halbstündige RMV-Taktung nach Darmstadt, Frankfurt und Aschaffenburg. Immer funktionierende Aufzüge am Dieburger Bahnhof!
  4. Was macht Dieburg für dich besonders liebenswert?
    Die Gastronomie in der Innenstadt, die Parks und die Natur drum herum.
  5. Dieburg im Jahr 2041 ist…
    klimaneutral! Das Klimaschutzkonzept ist umgesetzt und die Menschen haben einen echten Gewinn dadurch. Sie finden zum Beispiel auch in heißen Sommern schattige Plätze in der Stadt. Das Ziel, „fahrradfreundlichste Stadt“ zu sein, ist erreicht!
  6. Was möchtest du noch ergänzen?
    Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel anders setzen.

6. Christian Grau

  1. Warum engagierst du dich in der Kommunalpolitik?
    Dieburg ist seit 6 Jahren mein neues Zuhause. Dieburg ist für mich eine lebenswerte Stadt im Grünen. Um die Herausforderungen durch den Klimawandel zu meistern, muss sich jede*r Einzelne und auch die Kommune verändern. Die notwendigen Veränderungen möchte ich mitgestalten, damit Dieburg auch in Zukunft eine lebenswerte Stadt im Grünen bleibt.
  2. Welche Themen liegen dir dabei besonders am Herzen?
    Der Klimaschutz sollte bei allen kommunalen Maßnahmen genauso relevant sein wie die ökonomische Umsetzbarkeit. Klimaschutz muss durch Ökoroutinen für alle einfach und selbstverständlich werden. Der Klimawandel betrifft alle, deshalb müssen auch alle Bürgerinnen und Bürger die Chance haben, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
  3. Was würdest du in Dieburg sofort ändern, wenn du könntest?
    Solaranlagen auf allen öffentlichen Gebäuden installieren und jedes Jahr am 11.11. den CO² Sparorden an eine Dieburgerin oder einen Dieburger verleihen.
  4. Was macht Dieburg für dich besonders liebenswert?
    Der Marktplatz und die Fußgängerzone sind Orte um sich zu treffen und die Zeit zu genießen. Gleichzeitig ist man schnell im Grünen um sich zu erholen ohne dass man ein Auto braucht.
  5. Dieburg im Jahr 2041 ist…
    klimaneutral. Dieburg ist weiterhin eine Stadt, in der sich die Bürgerinnen und Bürger wohlfühlend, gerne leben und arbeiten.

7. Barbara Roos

  1. Warum engagierst du dich in der Kommunalpolitik?
    Weil ich es wichtig finde, dass GRÜNE Politik auch in Dieburg sichtbar ist. Dies zeigt sich in kleinen Erfolgen wie den Bücherschränken und bei umfassenden Entscheidungen wie der klimagerechten Gestaltung unserer Stadt.
  2. Welche Themen liegen dir dabei besonders am Herzen?
    Die Schaffung einer vielfältigen, barrierefreien Infrastruktur, von Begegnungsräumen, Wohnformen und Betreuungsangeboten für Menschen aller Generationen, die Gemeinschaft und Kommunikation ermöglichen.
  3. Was würdest du in Dieburg sofort ändern, wenn du könntest?
    Ich würde einen Gemeinschaftsgarten initiieren, den Waldkindergarten endlich eröffnen und bedarfsgerechte Betreuungsplätze für alle Kinder schaffen.
  4. Was macht Dieburg für dich besonders liebenswert?
    Die Innenstadt als Begegnungsraum, in dem ich einkaufe und Freund*innen im Café treffe und die kurzen Wege in die umgebende Natur.
  5. Dieburg im Jahr 2041 ist…
    mit den Entscheidungen einer starken GRÜNEN Fraktion im Parlament zur Klimaneutralen Stadt geworden, es gibt keine Schottergärten mehr und Dieburg erfreut sich einer zufriedenen Bevölkerung. Im Stadtparlament sind 51% der Abgeordneten Frauen.

8. Wolfgang Stühler

  1. Warum engagierst du dich in der Kommunalpolitik?
    Weil Kommunalpolitik bürgernah ist und man als Kommunalpolitiker*in einen direkten Einfluss auf die Entscheidungen vor Ort nehmen kann.
  2. Welche Themen liegen dir dabei besonders am Herzen?
    Mir liegt die Stadtentwicklung Dieburgs besonders am Herzen, die in meinem Verständnis nicht nur die städtebaulich-räumliche Seite umfasst, sondern übergreifend auch die wirtschaftliche, ökologische und sozio-kulturelle Entwicklung.
  3. Was würdest du in Dieburg sofort ändern, wenn du könntest?
    Ich würde sofort für das gesamt Stadtgebiet eine Tempo 30 – Zone einführen, da die Straßenverläufe in Dieburg vielerorts sehr unübersichtlich und damit für alle Verkehrsteilnehmer*innen unnötig gefährlich sind.
  4. Was macht Dieburg für dich besonders liebenswert?
    Dieburg ist für mich eine sehr gelungene Synthese aus Alt und Neu in Verbindung mit dem Charme einer Kleinstadt. Dieburg ist eine Stadt, die aufgrund ihres vielfältigen Angebotes an alle Bürger*innen viel größer erscheint als sie es tatsächlich ist.
  5. Dieburg im Jahr 2041 ist…
    weiterhin eine liebenswerte Stadt, die ihren Bewohner*innen eine noch höhere Lebensqualität bietet als sie dies bereits heute schon tut. Dass es so kommt, dafür sind wir alle verantwortlich.
  6. Was möchtest du noch ergänzen?
    In der Politik ist es wichtig zuhören zu können, denn die oder der Andere könnte Recht haben.

9. Anna-Maria Wagener-Rohde

  1. Warum engagierst du dich in der Kommunalpolitik?
    Weil die Zeit gekommen ist, auch im lokalen Bereich das zu realisieren, wofür die Grünen 1980 gegründet worden sind, wobei die ökologischen Zusammenhänge immer mehr in den Fokus unseres Handelns gelangt sind. Mein Engagement für Umweltthemen, welches ich viele Jahre lang als Bio- und Chemielehrerin in der Alfred-Delp-Schule einbringen konnte, möchte ich auf diese Weise weiterführen.
  2. Welche Themen liegen dir dabei besonders am Herzen?
    Dem Symbol “Sonnenblume” im Logo der Grünen folgend, mich dafür einzusetzen, dass die Biodiversität mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln erhalten wird.
  3. Was würdest du in Dieburg sofort ändern, wenn du könntest?
    Den Klimanotstand (climate emergency), wie in zahlreichen anderen Städten bereits geschehen, auszurufen und damit alle zukünftigen Entscheidungen hinsichtlich der Klimaauswirkung zu prüfen und auszuführen, wobei die zu ergreifenden Maßnahmen zum Klimaschutz Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen haben sollten.
  4. Was macht Dieburg für dich besonders liebenswert?
    Dieburg als “Stadt der kurzen Wege” besitzt eine funktionierende Infrastruktur, eine ordentliche Verkehrsanbindung und ist im bildungspolitischen Sektor gut aufgestellt.
  5. Dieburg im Jahr 2041 ist…
    hoffentlich dem Slogan: Dieburg – eine Stadt im Grünen, gerecht geworden, indem ausreichende Maßnahmen zum Erhalt eines wertvollen Lebensraums für Menschen, Tiere und Pflanzen ergriffen wurden.
  6. Was möchtest Du noch ergänzen?
    “Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt”. Diese Aussage sollte uns als Leitbild für den Erhalt unserer Natur dienen.

10. Benjamin Heckwolf

  1. Warum engagierst du dich in der Kommunalpolitik?
    Weil ich u.a. durch mein Studium (Inclusive Education / Behindertenpädagogik) erkenne, dass Veränderungen auf mehreren Ebenen gleichzeitig vorangetrieben werden müssen. Hierbei finde ich es von zentraler Bedeutung, dass die verschiedenen Ebenen kommunizieren und zusammenarbeiten, insbesondere bei grundlegend verändernden Prozessen wie der Schaffung einer inklusiven, barrierefreien sowie nachhaltigen Gesellschaft und Umgebung.
  2. Welche Themen liegen dir dabei besonders am Herzen?
    Was mir zutiefst am Herzen liegt, ist sehr zentral das Thema “Inklusion”, aber damit verbunden auch alle anderen Themen. Denn Inklusion muss als gesamtgesellschaftlicher Prozess gesehen werden und damit in jeden Bereich einwirken. Besonders hervorheben möchte ich aber auch das Thema der Nachhaltigkeit, denn nur mit baldigen nachhaltigen Strukturen ist unser Leben ohne noch mehr desaströse Auswirkungen weiterhin möglich – und nur dann kann eine Gesellschaft inklusiv werden.
  3. Was würdest du in Dieburg sofort ändern, wenn du könntest?
    Ich würde auf jeden Fall mehr alternative Wohnformen wie “Inklusive-WGs“ fördern und schaffen, bestehende, die Barrierefreiheit fördernde Strukturen, wie die Klingeln an Geschäften in der Innenstadt ausbauen und darüber hinaus gehen. Außerdem sollte generell im alltäglichen Leben sehr viel mehr leichte Sprache sowie eine allgemeine barrierefreie Kommunikation in den Fokus rücken – und zwar ohne, dass Menschen sich an bestimmte Ansprechpartner*innen wenden müssen. Dafür müssen die Mittel bereitgestellt werden, für beispielweise eine barrierefreie Beschilderung des Stadtgebiets, der Geschäfte, etc. In diesem Zuge wäre der Ausbau im Sinne der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes ein Leichtes.
  4. Was macht Dieburg für dich besonders liebenswert?
    Ich persönlich erkenne in Dieburg die Anfänge des Inklusionsprozesses und das ist etwas, was mich hier sehr reizt und gleichzeitig herausfordert, dabei aktiv mitzuwirken. Auch finde ich den Schlossgarten in Dieburg besonders schön. Besonders als Begegnungsplatz, sowohl als ein Stück Natur in der Stadt, als auch als einfach schön angelegter Park spricht er mich an.
  5. Dieburg im Jahr 2041 ist…
    eine Stadt, in der alle Menschen, gleichwohl ihres Genders, ihres Charakters, ihrer individuellen Bedürfnisse und Voraussetzungen, gleichberechtigt sind, sich wohlfühlen, sich gegenseitig unterstützen und dabei im Sinne einer vollständigen Inklusion keinen Menschen zurücklassen. Dieses Utopia agiert vollkommen nachhaltig, kann auf Autos in der Form, wie es sie heute noch gibt, verzichten und hat wunderschöne Grünflächen in der Stadt verteilt, um Kindern besonders in der immer weiter fortschreitenden Digitalisierungszeit Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten zu geben
  6. Was möchtest Du noch ergänzen?
    “Demokratie braucht Inklusion” – So steht es auf der Titelseite der amtlichen Übersetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und ich finde diesen Slogan doch sehr eindeutig und passend. Und Inklusion geht für mich einher mit nachhaltigen Veränderungsprozessen.

11. Christian Stöveken

  1. Warum engagierst du dich in der Kommunalpolitik?
    Demokratie muss erlebbar sein und auch gelebt werden. Das Engagement, sich hier einzubringen sehe ich als wichtigen Eckpfeiler um die Entwicklung innerhalb der Stadt Dieburg positiv mitzugestalten. Wir leben zum Glück in einer Demokratie. Dann sollte man diese auch unterstützen und nicht nur darauf schimpfen.
  2. Welche Themen liegen dir dabei besonders am Herzen?
    Durch meine bisherige Erfahrung in der Kommunalpolitik sehe ich meinen Schwerpunkt in der Einbindung von Bürger*innen und einer echten und offen Mitnahme durch ihre gewählten Vertreter*innen. Die Barriere, welche oft zwischen Bürger*innen und Politiker*innen steht, muss auf kommunaler Ebene dauerhaft fallen. Viele Themen, seien es Ökologie, Mobilität oder die Entwicklung der Stadt Dieburg, könnten in meinen Augen noch besser durch die Beteiligung aller Altersgruppen vorankommen, wenn das Verständnis und vor allem die Begeisterung, nachhaltig aktiv mitzugestalten, bei den Bürger*innen noch mehr geweckt wird und die Ergebnisse auch wirklich spürbar sind.
  3. Was würdest du in Dieburg sofort ändern, wenn du könntest?
    Ausbau der Fahrradwege in Verbindung mit einem deutlich besseren Angebot des ÖPNV. Aufwertung und Erhalt aller Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete.
  4. Was macht Dieburg für dich besonders liebenswert?
    Dieburg ist für mich rundum “lebenswert”. Die Lage, die Stadt an sich, das Ambiente, die Optionen welche hier geboten werden machen Dieburg zu einem Ort, an welchem ich mich einfach dauerhaft zuhause fühle (Wenn man das als Zugezogener sagen darf).
  5. Dieburg im Jahr 2041 ist…
    …weiterhin die kulturelle wertvolle Stadt im Grünen mit ihrem Charme der auch nach 2041 die Stadt wohnen-, liebens- und lebenswert macht. Ich hoffe, dass wir bis zu diesem Zeitpunkt vieles im Sektor Ökologie, klimaneutraler Mobilität und Co2 Reduktion erreicht haben, und unseren Kindern und den nachfolgenden Generationen damit einen positiven Weg geebnet haben.

12. Rudolf Bauer-Roos

  1. Warum engagierst du dich in der Kommunalpolitik?
    Durch engagierte Kommunalpolitik kann man mitarbeiten am Ausgleich zwischen den Anforderungen durch die Anpassung an den Klimawandel und den Menschen der Stadt, die diese Anpassung schließlich leisten müssen. Und das auf demokratischem Weg.
  2. Welche Themen liegen dir dabei besonders am Herzen?
    Mir liegen Ökologie und Naturschutz als Grundlage unseres Lebens nahe. Besonders darin noch der geschlossene Wasserkreislauf mit Trinkwasser, Grundwasser und Oberflächenwasser.
    Und als Amateurmusiker wünsche ich mir natürlich eine verstärkte Erscheinung der Klein-Kunst mit Musik, bildender Kunst und Lyrik in unserer Stadt.
  3. Was würdest du in Dieburg sofort ändern, wenn du könntest?
    Wenn, ja wenn ich könnte würde ich in 10 Jahren den motorisierten Verkehr halbieren und den ÖPNV verdoppeln, Parkplätze in Parks mit Wasserspielen umwandeln Und ein Fluss mitten in der Stadt ist doch viel mehr als nur ein „Abfluss“, es ist eine Wasserstraße.
  4. Was macht Dieburg für dich besonders liebenswert?
    Ich lebe gerne hier. Kenne inzwischen viele Menschen und Familien aber auch Kinder hier (die mir in diesen Zeiten besonders fehlen). Und meine Familie teilt dieses Empfinden mit mir. Es sind die Menschen, die den Charme ausmachen.
  5. Dieburg im Jahr 2041 ist…
    Dann bin ich 91. Dann hat die Stadt endlich den motorisierten Verkehr halbiert. Durch Radverkehr gibt es buntes Treiben auf den Straßen und Fußgänger*Innen mit und ohne Gehhilfen haben keine Angst, diese Straßen zu überqueren, weil alle Straßen Einbahnstraßen sind. Parkende Autos auf den öffentlichen Straßen sind vorbei.
    Es gibt öffentliche Gemüsegärten in der Stadt und die Gier nach neuen Baugebieten ist Geschichte. Und alle Bürger*Innen haben die Abfall- und Müllvermeidung zur eigenen Sache erklärt. Die Bahn hat schließlich doch die Anbindung über eine S-Bahnstrecke nach Frankfurt, Darmstadt und Aschaffenburg realisiert

13. Ute Grau

  1. Warum engagierst du dich in der Kommunalpolitik?
    Kommunen haben eine Schlüsselfunktion für das Gelingen einer nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft. Beteiligung an Kommunalpolitik bedeutet für mich, meinen persönlichen Handlungsspielraum zu nutzen und das gute Leben nachfolgender Generationen zu ermöglichen.
  2. Welche Themen liegen dir dabei besonders am Herzen?
    In der gegenwärtigen Situation finde ich es wichtig die Akzeptanz politischen Handelns in der Bevölkerung zu verbessern, sei es durch Transparenz einerseits, aber auch durch die Beförderung von Bürger*innenbeteiligung andererseits. Lasst uns auf der Basis von Bestehendem Informationsangebote zu Schlüsselthemen schaffen, begeisterte Motivation zum Mitmachen triggern und entsprechende Beteiligungs-Formate entwickeln.
  3. Was würdest du in Dieburg sofort ändern, wenn du könntest?
    Gerne würde ich dem Dieburger Stadtleitbild neues Leben einhauchen und es auf die Erfordernisse der Zukunft aktualisieren. Denn es ist ein wertvolles Instrument um einen breiten Konsens in der Stadtbevölkerung zu bilden und die Stadtentwicklung voran zu bringen.
  4. Was macht Dieburg für dich besonders liebenswert?
    An Dieburg gefällt mir die Kombination aus kleinstädtischem Fachwerk-Flair, Nähe zur Natur, Kulturangeboten und guter Anbindung an Rhein-Main.
  5. Dieburg im Jahr 2041 ist…
    ein guter Ort für das Zusammenleben der verschiedenen Generationen und Kulturen, an dem das Gemeinwohl obere Priorität hat.

14. Harald Ackermann

  1. Warum engagierst du dich in der Kommunalpolitik?
    Kommunalpolitik ist für mich die Möglichkeit, direkten Einfluss auf Entscheidungen in meiner Stadt zu nehmen und die Zukunft Dieburg mitzugestalten. Die Demokratie ist eines unserer wertvollsten Güter, es liegt an jedem, dieses zu nutzen.
  2. Welche Themen liegen dir dabei besonders am Herzen?
    Der Klimaschutz und damit eine klimaneutrale und nachhaltige Stadt, sie ist möglich auch ohne hohe Mehrkosten. Auch ein besonderes Augenmerk möchte ich auf die Kinderbetreuung in der Stadt Dieburg legen. Eine adäquate Betreuung von Kindern in jungen Familien mit berufstätigen Eltern ist unerlässlich.
  3. Was würdest du in Dieburg sofort ändern, wenn du könntest?
    Kinderbetreuung für alle und eine zentrales PV-Speichersysteme für städtische Einrichtungen aufbauen.
  4. Was macht Dieburg für dich besonders liebenswert?
    Für mich ist Dieburg mit seinen Parks die Stadt im Grünen. Auch die Innenstadt Dieburgs mit seinem Marktplatz und den Cafés weiß mich zu begeistern.
  5. Dieburg im Jahr 2041 ist…
    eine Klimaneutrale und nachhaltige Stadt, die durch neue Verkehrskonzepte noch ruhiger und lebenswerter geworden ist.

15. Barbara Müller-Weber

  1. Warum engagierst du dich in der Kommunalpolitik?
    Die Stadtentwicklung und alle damit verbundenen Themen sind mir wichtig. Für Dieburg sehe ich viele positive Entwicklungsmöglichkeiten und möchte diese mitgestalten.
  2. Welche Themen liegen dir dabei besonders am Herzen?
    Stadtgrün, Gewässerrenaturierung, Erhalt und Verbesserung der innerstädtischen Infrastruktur.
  3. Was würdest du in Dieburg sofort ändern, wenn du könntest?
    Reduzierung des Individualverkehrs, Ausbau des ÖPNV, Entsiegelung von Flächen zur Anlage von Grünflächen, Förderung von nachhaltig und fair produzierenden Betrieben.
  4. Was macht Dieburg für dich besonders liebenswert?
    Die vielen lieben Menschen, die mit mir hier leben, und der kleinstädtische Charakter von Dieburg mit recht guter ÖPNV-Anbindung an die umliegenden Großstädte.
  5. Dieburg im Jahr 2041 ist…
    … eine sehr grüne Stadt mit vielen schönen Plätzen und sauberen Gewässern, einer sehr guten Infrastruktur und vielen Menschen, die ihre Stadt mitgestalten. Dieburg hat die 17 Ziele der Agenda 2030 für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung zusammen mit den anderen Mitgliedskommunen umgesetzt.

16. Beate Tscheulin

17. Sebastian Memminger

  1. Warum engagierst du dich in der Kommunalpolitik?
    “Besserwissen” und “dagegen sein” ist einfach, bringt Dieburg aber nicht voran. Daher möchte ich mich aktiv in die Gestaltung unserer Stadt einbringen.
  2. Welche Themen liegen dir dabei besonders am Herzen?
    · Ausbau der Fahrradwege
    · Optimierung des ÖPNV
    · Förderung der Elektromobilität
    · Förderung des Sport- und Vereinslebens
  3. Was würdest du in Dieburg sofort ändern, wenn du könntest?
    Anbindung an die S-Bahn nach Frankfurt und generell attraktive Taktungen und Preise im ÖPNV der Region. Sanierung des Rasenplatzes am Schwimmbad, sowie das Vorantreiben des Sportzentrum Süd.
  4. Was macht Dieburg für dich besonders liebenswert?
    Die Mischung aus Stadt und Land. Alles ist vor Ort oder in der Nähe erreichbar. Die Menschen, die Geschichte der Stadt, die Altstadt und das rege Vereinsleben lassen mich seit meiner Kindheit mich hier in Dieburg wohlfühlen.
  5. Dieburg im Jahr 2041 ist…
    Klimaneutral und breit aufgestellt, sodass auf alle neuen Herausforderungen flexibel und agil reagiert werden kann.

18. Eva Frieser

  1. Warum engagierst du dich in der Kommunalpolitik?
    Ich lebe seit 25 Jahren in Dieburg und kenne die Stadt mit ihren Stärken und die Schwächen. Das Wohl und Wehe der Bürger*innen

    ist mir ans Herz gewachsen. Ich möchte Dieburg fit für die Herausforderungen der Zukunft machen. Als ehemalige Projektleiterin habe ich viele Erfahrungen gesammelt in der Umsetzung großer Projekte. Dieses Know-how möchte ich gerne in die Politik einbringen

  2. Welche Themen liegen dir dabei besonders am Herzen?
    Wir stehen vor großen Herausforderungen, was die Klimaveränderung betrifft. Ich möchte dazu beitragen, dass Dieburg bis 2035 klimaneutral wird. Ein so ehrgeiziges Ziel können wir nur mit einem entschiedenen Willen gemeinsam erreichen. Jede politische Entscheidung muss konsequent auf dieses Ziel ausgerichtet werden. Ein halbherziges „man könnte“ reicht nicht mehr aus. Ich möchte, dass Dieburg eine Vorreiterrolle übernimmt. Dafür hat Dieburg das Potential, davon bin ich überzeugt.
  3. Was würdest du in Dieburg sofort ändern, wenn du könntest?
    Ich würde die Kinderbetreuungszeiten ausweiten. Die S-Bahn würde ich bis nach Dieburg fahren lassen. Ein lebendiges Kulturzentrum, das allen kostenlos zur Verfügung steht, wäre meine Vorstellung. Außerdem würde ich mehr sozialen Wohnraum schaffen. Das Minnefeld würde ich in eine Einbahnstraßen mit Tempo 30 umwandeln. Die Fahrradstraße vom Bahnhof bis in die Stadt würde ich fahrradfreundlicher gestalten und das Fahrradnetz ausbauen. Ich würde auf alle geeigneten Gebäude Solaranlagen installieren. Die Energieberatung im Rathaus würde ich ausbauen.
  4. Was macht Dieburg für dich besonders liebenswert?
    Die Freundlichkeit der Bürger hat mich eingenommen als ich aus Frankfurt nach Dieburg gezogen bin. Ich genieße die Ruhe und das Grün in dieser Kleinstadt. Dieburg bietet darüber hinaus alles, was man in der Familie braucht: Schulen, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten, Vereine und ein Schwimmbad. Alles ist mit dem Fahrrad zu erreichen. Zu Fuß bin ich in zehn Minuten im Wald. Gleichzeitig kann man die umliegenden Städte im Rhein-Main-Gebiet mit der Bahn gut erreichen. Allerdings könnte man die Taktung und Zuverlässigkeit verbessern, dann könnte man das Auto getrost zu Hause stehen lassen. Obwohl es am Anfang schwer fällt, Kontakte zu knüpfen, findet man später viele Freunde. Auf dem Weg in die Stadt trifft man immer jemanden zum Plauschen.
  5. Dieburg im Jahr 2041 ist…
    …durch und durch grün. Viele Bäume trotzen der Wärme und spenden Schatten. Überall plätschert Wasser aus Bächen und Brunnen. Fahrräder pendeln durch die Straßen. Fußgänger flanieren durch eine weiträumige Fußgängerzone. Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen und Austauschen ein. Kinder spielen auf den Wegen. Elektroautos fahren am Rande der Stadt. Dort gibt es auch Parkraum
    und ÖPNV. Im Herzen von Dieburg blüht der Handel. Der Markplatz ist begrünt. Viele Cafés und Restaurants haben geöffnet. …klimaneutral. Die Gebäude sind gut gedämmt, die Fenster isoliert, sodass nur wenig Energie für das Beheizen notwendig ist. Im Gewerbegebiet haben sich nachhaltige Unternehmen angesiedelt, die sich einer perfekten Infrastruktur erfreuen. Sie beziehen ihre Energie aus Solaranlagen auf den Dächern Dieburgs. Die meisten Arbeitsplätze sind gut zu erreichen mit dem Fahrrad.