Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher, meine Damen und Herren,
zur Fußgängerschutzanlage Aschaffenburger Straße möchte ich ein paar Worte sagen. Die „Spieß-Kreuzung“ ist die am meisten befahrene (am höchsten frequentierte) Kreuzung in Dieburg. Sie verbindet Ost und West mit Nord und Süd. Die Groß-Umstädter Straße, die dann in die Frankfurter Straße übergeht, ist vor Kurzem verkehrsberuhigt gestaltet worden.
Sowohl im Norden als auch im Süden ist dem Kreisel eine Ampel vorgeschaltet, an der Schulkindern ein sicheres überqueren der Straße möglich ist. Dies ist ebenfalls im Westen der Fall. An der Kapelle befindet sich eine Ampel, die ebenfalls ein sicheres Überqueren ermöglicht. Ganz anders im Osten von Dieburg. Die Aschaffenburger Straße ist eine Einfallstraße, auf der Autos ungebremst bis zum Kreisel durchrauschen können. Und viele machen davon Gebrauch. Es gibt auf der Höhe des ehemaligen Edeka-Kosch eine Fußgänger-Insel, äußerst selten hält hier ein Auto. Wir haben das neu erschlossene Baugebiet Campus, dort wohnen überwiegend junge Familien mit Kindern. Die zuständige Grundschule ist die Marienschule. Ein gefahrloses überqueren der Aschaffenburger Straße ist nicht möglich.
Eltern begleiten ihre Kinder über das ganze Erste und bis ins zweite Schuljahr hinein zur Schule, weil es zu gefährlich ist, die Kinder alleine gehen zu lassen. Dies widerspricht völlig dem Selbstständigkeitsgedanken. Kinder sollen sich selbständig und angstfrei in der Stadt bewegen können, sollen selbständig zur Schule gehen können, selbständig ihre Freunde und Freundinnen, Nachbarn, Tanten, Onkels und Großeltern besuchen können.
Und -meine Damen und Herren- es geht hier nicht um Zahlen. Es geht um Kinder. Um unsere Kinder, unsere Enkel und Enkelinnen, es geht um unsere Zukunft. Jetzt.
Wir GRÜNEN plädieren hier nachdrücklich für eine Ampel an der Aschaffenburger Straße, im Sinne unserer Kinder und bevor ein Unfall passiert.
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