Bereits vor den Sommerferien hatte der Dieburger Ortsverband der GRÜNEN angekündigt, die Aktivitäten zur Einstimmung auf die Kommunalwahl 2021 mit einem Infostand auf dem Marktplatz zu starten.
„Am Samstag, den 19.9.2020 haben nun alle Interessierten, die sich für unsere Politik begeistern, Gelegenheit, sich aktiv an der Gestaltung der Wahlziele zu beteiligen“, so die Ortsverbandsvorsitzende Gerhild Krause. Für die Erarbeitung des Wahlprogramms will die Partei möglichst viele Anregungen und Ideen von Menschen in der Stadt sammeln. „Wir freuen uns über Menschen aller Altersgruppen, die sich mit Ideen und auch aktiv für unsere Stadt einbringen wollen“.
Mit dem Motto „Mitmachen, Mitwirken, Mitentscheiden“, werben die Grünen für mehr Engagement. Ab 10.00 Uhr wird am Stand am Marktplatz Gelegenheit zum Austausch sein.
Ideen und Anregungen können hier eingebracht werden.
Die endgültige Listenaufstellung für die Kommunalwahl ist für Ende Oktober geplant.
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Wechsel in der GRÜNEN Stadtverordnetenfraktion
Aus persönlichen Gründen hat Benjamin Heckwolf sein Mandat als Stadtverordneter für Bündnis90/Die GRÜNEN niedergelegt.
„Diesen Schritt bedauern wir, respektieren aber auch seine Entscheidung, sich persönlich verändern zu wollen“, so die Fraktionsvorsitzenden Kerstin Memminger und Christian Stöveken zum Wechsel in der Fraktion.
Als jüngstes Mitglied der Fraktion hatte Benjamin Heckwolf die Fraktion im Ausschuss für Soziales, Jugend, Kultur und Sport vertreten. Diese Aufgabe wird nun Kerstin Memminger übernehmen.
Als Nachrücker folgt Christian Grau als neues Fraktionsmitglied. Er verstärkt die Fraktionsarbeit im Bereich der Themen des Bauausschusses, wo er für Kerstin Memminger Mitglied wird. Die Fraktion freut sich auf die Zusammenarbeit mit Christian Grau, der als Diplom-Ingenieur mit den Schwerpunkten Energiepolitik und Klimagerechte Stadtentwicklung die Fraktionsarbeit unterstützen wird.
Die „GRÜNE Perspektive“ auf die Sicht der politischen Themen in der Stadtverordnetenversammlung
15.06.2022
Pressemitteilung
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• Dieburger GRÜNE setzen ihre Podcast-Reihe fort – Ein Rückblick auf ein Jahr Erfahrungen in der neu gewählten Stadtverordnetenversammlung
Nach gut einem Jahr in der Opposition berichten Mitglieder der Fraktion im Podcast-Format „Die GRÜNE Perspektive“ in der aktuellen Ausgabe über ihre Erfahrungen, über Ansichten und Einsichten zur Zusammenarbeit in den Ausschüssen und in der Stadtverordnetenversammlung und über ihre aktuellen Vorhaben und Positionen.
Hierzu haben sich die Fraktionsmitglieder Christian Stöveken, Helena Schwaßmann, Gerhild Krause und Andreas Will im Gespräch mit Fraktionskollegin Barbara Roos positioniert.
Die Themen sind dabei vielfältig: GRÜNE Anträge, wie die Forderung nach einer verbesserten Fahrradinfrastruktur im Stadtgebiet, die Herstellung des Lückenschlusses im Auenverbund, die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf der geplanten Park +Ride-Anlage auf der ehemaligen Deponie am Bahnhof sowie die ausreichende Ausgestaltung der Jugendarbeit sind nur einige Schlaglichter.
Aber auch Tagesordnungspunkte, wie der Antrag der Kooperation aus CDU, FDP und UWD zur Etablierung eines sogenannten Parlaments-TV nehmen die Gesprächsteilnehmer*innen ins Visier, nicht zuletzt um ihre Ablehnung dieses Formates in der Stadtverordnetenversammlung deutlich zu machen. Mit Ihrer Kritik sehen sich die GRÜNEN hierbei in guter Gesellschaft mit Datenschützern.
„Wir würden uns freuen, wenn wir mit unseren Podcasts unseren Hörer*innen einige Einblicke in die parlamentarische Arbeit geben und Interesse an den Themen wecken können“, so die GRÜNEN zusammenfassend. Der Grüne Ortsverband plant zudem in diesem Jahr noch weitere Formate, um mit den Dieburgerinnen und Dieburgern in den direkten politischen Austausch zu kommen.
Alle bisherigen Podcasts sind zu hören und zu abonnieren über Google Podcast und Spotify und über die GRÜNE website: www.gruene-dadi.de
Waldzustand, Abwasserreinigung und Zustand der Fließgewässer im Podcast
07.06.2022
Pressemitteilung
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„Treffpunkt GRÜN“ – Interviews mit Expert*innen im Podcast -Kanal
der Dieburger GRÜNEN
„In unserer Reihe Treffpunkt GRÜN haben wir mit dem neuesten Interview zum Thema Oberflächengewässer einen Kreis geschlossen zu Themen die alle eines gemeinsam haben: den Schutz und Erhalt unserer natürlichen Ressourcen und die Bedeutung eines intakten Ökosystems für die Artenvielfalt“, so stellt die Vorsitzende des Ortsverbands der GRÜNEN, Gerhild Krause, die neueste Ausgabe des GRÜNEN Podcasts vor.
Begonnen hatten die GRÜNEN ihre Reihe mit einem Gespräch mit dem Forstamtsleiter von Hessen Forst in Dieburg, Sebastian Vocilka. Er berichtete über die Aufgaben von Hessen Forst, den Zustand des Waldes im Messeler Hügelland, der unter Trockenstress und Insektenbefall leidet. Er berichtete auch darüber, welche Gegenmaßnahmen seine Behörde ergreift und dass es wichtig ist, bei der Walderhaltung nie nachzulassen, obwohl oder gerade weil man die Ergebnisse in einem Berufsleben nicht sehen wird.
Fortgesetzt wurde die Podcast-Reihe zum Thema „Erweiterte Reinigungsstufen auf Kläranlagen“ im Gespräch mit der Geschäftsführerin des Abwasserverbandes Langen/Erzhausen/Egelsbach, Eva Frei.
Schwerpunkt in dieser Folge stellte die Erweiterung mit der 4. Reinigungsstufe dar, für jede Kläranlage ein unbedingtes Muss, aber derzeit aus Kostengründen noch kein Standard in deutschen Kläranlagen. Ihre Bedeutung für den Schutz der angeschlossenen Gewässer und ihre Lebewesen, und um die vorgesehene Wasserqualität zu erreichen, ist jedoch unbestritten.
Die Landesregierung in Hessen hat sich bisher nur zu finanzieller Unterstützung bei der Ertüchtigung von einigen wenigen Anlagen in Hessen bereit gezeigt. Dazu gehört auch die Kläranlage in Langen. Eine europäische Direktive dazu ist in Vorbereitung, denn
als ein Hauptverursacher für den Eintrag von Spurenstoffen in die Gewässer gelten kommunale Kläranlagen, da Spurenstoffe mit den konventionellen Reinigungsverfahren nur unzureichend oder gar nicht beseitigt werden können.
Im April 2022 ergänzten die GRÜNEN nun die Reihe „Treffpunkt GRÜN“ mit einem Interview mit Dr. Jonas Jourdan, Biologe am Institut für aquatische Ökotoxikologie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt.
Dr. Jourdan beschäftigt sich mit Folgen des globalen Klimawandels für die Gewässerökologie. Durch Eingriffe in die Natur, wie der Begradigung von Flussläufen und durch stoffliche Belastungen der Gewässer ist ein Verlust von Arten genauso zu beobachten, wie die Zunahme invasiver Tierarten, die einheimische Arten verdrängen.
Nur etwa 10% aller Oberflächengewässer in Europa erfüllen bisher die Vorschrift des guten bis sehr guten chemisch-biologischen Gewässergütezustandes gemäß der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (2000), WRRL. Dieses Regelwerk gilt als riesige Errungenschaft und zeigt die immense Aufgabe, die angesichts des Ausmaßes der Eingriffe in die Natur bevorsteht.
Selbst so einfach umsetzbar erscheinende Vorhaben, wie die Wiederherstellung von Auenverbünden über die gesamte Länge eines Fließgewässers einschließlich ihrer Zuflüsse, erfordert Jahrzehnte. Im Optimalfall wird die Renaturierung eines Flusslaufs von der Quelle bis zur Mündung mit Raumgebung in Auenverbünden wieder Lebensraum für Tier- und Pflanzenwelt und Erholungsraum für die Menschen.
Hier kommt dem derzeit in der Beratung der Stadtverordnetenversammlung befindlichen Antrag der GRÜNEN zur Herstellung eines Lückenschlusses im Auenverbund eine große Bedeutung zu.
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