In der kommenden Sitzung des Ausschusses für Infrastruktur und Umwelt am 2. Juli um 19.30 Uhr wird es u.a. um den im Februar eingebrachten Antrag der GRÜNEN Fraktion zur Verbesserung und Sicherung der Verkehrsabläufe in der Fahrradstraße gehen. Dazu hatte die Fraktion beantragt, die Abläufe so zu verbessern, dass alle Verkehrsteilnehmenden, aber insbesondere die Radfahrenden sich sicher in diesem Straßenteilstück bewegen können. Dazu sollen Markierungen verbessert, Beschilderungen sichtbar und eindeutig angebracht werden, Fahrbahnbelag und Kreuzungsbereiche gesichert und die Parkverbote überwacht werden.
Eine grundlegende Veränderung der Verkehrsführung und eine Umverteilung des Verkehrsraums soll im Sinne einer sicheren Nutzbarkeit auch für Fußgehende mit der Initiative erreicht werden. In diesen Zusammenhang weisen die GRÜNEN auch auf einen weiteren Punkt der Tagesordnung hin, wobei es um die Nachrüstung von Fußgängerüberwegen an den Kreisverkehrsplätzen gehen wird.
Zu Beginn der Ausschusssitzung wird zu einer Ortsbesichtigung im Schlossgarten am Trapezteich eingeladen, damit sich die Mitglieder ein Bild von den neu angelegten Queralleen machen können. Der zukünftige Pflegeschnitt steht zur Entscheidung. „Für uns steht der natürliche Wuchs der neu gepflanzten Bäume, sie also frei wachsen zu lassen, höher als die künstliche Wiederherstellung einer historischen Anlage, die aus heutiger Sicht ökologisch nicht zu vertreten ist“, so die Fraktionsvorsitzende Dr. Helena Schwaßmann zu der Frage des zukünftigen Pflegeschnitts.
Vom Schlossgarten aus wird zu einer weiteren Ortsbesichtigung in der Fahrradstraße geladen. Die GRÜNE Fraktion lädt Interessierte herzlich ein, die Beratungen vor Ort mitzuverfolgen. Im Freien sind die Corona Auflagen sicher kein Hindernis, bei den weiteren Beratungen im Rathaussitzungssaal besteht neben den Abstandsregeln auch Maskenpflicht.
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Noch im Dezember des vergangenen Jahres konnten sich die GRÜNEN in Dieburg und mit ihnen fahrradbegeisterte Dieburger:innen über die Ertüchtigung des Radweges in der Verbindung des Hans-Steinmetz-Ringes und dem Forst freuen. Auch wurde ein Teil des Antrags zur Grundinstandsetzung des Radweges zwischen Großwiesenweg ab Reiterhof nach Münster umgesetzt. Das erste Teilstück ist bereits befestigt, um die Nutzungsfreundlichkeit zu erhöhen. Schlaglöcher, Spurrillen und loser Schotter werden hier zukünftig der Vergangenheit angehören. Der überregionale Weg wird auch von Familien sehr gerne genutzt, daher war auch der Aspekt der Verkehrssicherheit für die GRÜNEN Anlass für ihre Haushaltsanträge. Der Ausbau des noch fehlenden Abschnittes bis zur Gemarkungsgrenze an der Unterführung der B45 im Bereich Glaubersgraben soll Anfang des Jahres folgen.
„ Ein weiterer Baustein hin zu einer fahrradfreundlichen Stadt und ihrer Freizeitqualität ist damit erreicht, darüber sind wir sehr froh“, so die GRÜNEN in ihrer Stellungsnahme.“Jeder Kilometer, der mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, nutzt dem Klima. Diese Investitionen sind nachhaltig und zukunftsweisend“.
Keine Bühne für den Klimaschutz
Im Nachgang zur Sitzung in der Dieburger Stadtverordnetenversammlung am 10.11.2022 kommentiert die Grüne Fraktion: Wir sind irritiert über das bisher unübliche Verhalten der Kooperationsfraktionen: anders als zuvor gemeinsam im Präsidium abgestimmt, gab es gestern keine allgemeine Aussprache zum TOP „Mobilitätskonzept Dieburg Süd“. Stattdessen wurde kurzfristig vor Beginn der Stadtverordnetenversammlung nur unter einem Teil der Fraktionsvorsitzenden abgesprochen, den TOP erneut in den Ausschuss zurückzuverweisen, weil man sich noch weitere Infos zur Realisierung von Quartiersgaragen wünscht. Eine grundsätzliche Entscheidung wäre aus Sicht der GRÜNEN trotzdem möglich gewesen, um das Verfahren nicht unnötig zu bremsen.
Aus Sicht der Grünen war dies kein angemessener Auftritt beim Debut des Livestreamings und das Vorgehen ein Affront gegenüber der GRÜNEN Fraktion. „Eine Verzögerungsabsicht wollen wir hierbei gar nicht unterstellen. Tatsache ist aber, dass das bei anderen Themen immer wieder angemahnte Tempo beim Thema Klimaschutz offensichtlich nicht gilt“, so die GRÜNEN in ihrer Stellungnahme. Es passt ins Bild, so hat es der Ausschuss für Klimaschutz und Mobilität zum Beispiel bisher noch nicht einmal geschafft, innerhalb von sechs Monaten einen Ortstermin für einen möglichen neuen Radweg in der Aschaffenburger Straße zu terminieren. Die Position der Dieburger Grünen zum Verkehrskonzept in Dieburg Süd ist jedenfalls bereits klar und wenig überraschend: die Grünen wollen künftig nur noch zukunftsfähige Quartiere mit einer hohen Aufenthaltsqualität schaffen und damit Mut und Verantwortung für die kommenden Generationen zeigen.
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Stellungnahme zur Berichterstattung im Dieburger Anzeiger zur Rochus-Bebauung
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