Zur kommenden Stadtverordnetensitzung wird die Fraktion Bündnis90/Die Grünen den bereits angekündigten zweiten Antrag zur Verbesserung der Fahrradfreundlichkeit in Dieburg einbringen.
Bereits im vergangenen Jahr wurde im Parlament ein Antrag diskutiert, der die Verkehrssicherheit an besonders neuralgischen Stellen im Stadtgebiet, die unzureichende Markierung und die Fahrradinfrastruktur zum Thema hatte. Erste Schritte zur Umsetzung sind getan. Nun wollen die GRÜNEN sich der Fahrradstraße annehmen, und beantragen, “die Abläufe so zu verbessern, dass alle Verkehrsteilnehmenden, aber insbesondere die Fahrradfahrenden sich hier sicher bewegen können“.
Auch hier sind wieder Markierungen und eindeutige, sichtbare Beschilderungen von Nöten, um den Vorrang der Radfahrenden in dieser Straße für alle Verkehrsteilnehmenden deutlich zu machen. Fahrbahnerhöhungen in den Kreuzungs- und Einmündungsbereichen sind dabei ebenso gefordert, wie ein sicherer Fahrbahnbelag und das Parkverbot an unübersichtlichen Stellen.
Die Parkplatzsuche am hochfrequentierten Knotenpunkt Altstadt/Zuckerstraße und die schräg angelegten Parkplätze schaffen eine kritische Gefahrenstelle.
Daher fordern die GRÜNEN hier eine grundlegende Änderung der Verkehrsführung, wie die Beschränkung der Einfahrt für Anwohner und eine Umverteilung des Verkehrsraums.
Bereits im Abschlussbericht der h_da Darmstadt zur Fahrradstraße (vom Mai 2018) wurde auf die Gefahrenstellen und das Verbesserungspotential hingewiesen. Prof. Follmann wurde darin mit den Worten zitiert: „Eine Fahrradstraße ist so anzulegen, dass der Radverkehr die dominierende Verkehrsart ist und der Kfz-Verkehr in untergeordneter Form ebenfalls zugelassen werden kann.“
Mit Ihrem Antrag will sich die Fraktion dieser Aussage gerne anschließen und zu ihrer Umsetzung beitragen.
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