Rechtzeitig zum Schulbeginn wurde die im vergangenen Jahr von den GRÜNEN im Stadtparlament beantragte Ampel an der Aschaffenburger Straße/ Ecke Ringstraße installiert, seit Montag ist sie in Betrieb.
Zur Vorgeschichte: Ein von Bündnis 90/Die GRÜNEN in 2017 eingebrachter Antrag zur Installierung einer Lichtsignalanlage wurde im Parlament zunächst abgelehnt, nachdem eine Zählung ergeben hatte, dass der Verkehr nicht stark genug war. Als Kompromiss wurde dann der Vorschlag der GRÜNEN Fraktion angenommen, ein Pilotprojekt mit einer temporären Ampelanlage zu starten, um unter Echtbedingungen den Bedarf zu belegen. „Dies ist nun der zweite Anlauf, und wir freuen uns, dass vor allem die Kinder jetzt die Möglichkeit haben, die Straße sicher zu überqueren“, kommentiert die Fraktionsvorsitzende Dr. Helena Schwaßmann die Aufstellung der Ampelanlage.
Die Aschaffenburger Straße hat bisher, abgesehen von der Fußgängerinsel auf Höhe der Henri-Dunant-Straße, an der i. d. Regel die Autos nicht anhalten, keinerlei Überquerungshilfe. Der Kreisel ist gerade für jüngere Kinder wegen einer Komplexität eine mehr als unsichere Möglichkeit der Überquerung. Sie können oft nicht über die Kühlerhauben sehen und werden von den Autofahrern häufig erst im letzten Moment erkannt. Für die GRÜNEN war wichtig hier präventiv zu handeln, bevor Unfallzahlen eine Gefahrenstelle belegen. Sowohl in der Frankfurter Straße, als auch in der Groß- Umstädter Straße und Altstadt besteht die Möglichkeit einer sicheren Überquerung durch jeweils eine Ampel. Die Aschaffenburger Straße als Aus- und Einfallstraße stellt nicht nur für Kinder eine erhebliche Verkehrsgefährdung dar. Eltern begleiten ihre Kinder oft bis ins zweite Schuljahr hinein zur Schule, weil es zu gefährlich ist, die Kinder alleine gehen zu lassen. Elterntaxis sind häufig die Folge. Kinder sollen sich aus Sicht der GRÜNEN jedoch selbständig und angstfrei in der Stadt bewegen können, sollen selbständig zur Schule gehen können.
„Unser Ziel ist ein sicherer Schulweg für alle Kinder und dieser Pilot ist eine wichtige Maßnahme auf diesem Weg. Das Ziel, die Ampel dauerhaft zu installieren, werden wir im Auge behalten,“ erklärt Schwaßmann abschließend.
Verwandte Artikel
Sicherer Radfahren im neuen Jahr 2023 – Anträge der GRÜNEN zum Haushalt umgesetzt
„ Ein weiterer Baustein hin zu einer fahrradfreundlichen Stadt und ihrer Freizeitqualität ist damit erreicht, darüber sind wir sehr froh“, so die GRÜNEN in ihrer Stellungsnahme.“Jeder Kilometer, der mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, nutzt dem Klima. Diese Investitionen sind nachhaltig und zukunftsweisend“.
Keine Bühne für den Klimaschutz
Aus Sicht der Grünen war dies kein angemessener Auftritt beim Debut des Livestreamings und das Vorgehen ein Affront gegenüber der GRÜNEN Fraktion. „Eine Verzögerungsabsicht wollen wir hierbei gar nicht unterstellen. Tatsache ist aber, dass das bei anderen Themen immer wieder angemahnte Tempo beim Thema Klimaschutz offensichtlich nicht gilt“, so die GRÜNEN in ihrer Stellungnahme. Es passt ins Bild, so hat es der Ausschuss für Klimaschutz und Mobilität zum Beispiel bisher noch nicht einmal geschafft, innerhalb von sechs Monaten einen Ortstermin für einen möglichen neuen Radweg in der Aschaffenburger Straße zu terminieren. Die Position der Dieburger Grünen zum Verkehrskonzept in Dieburg Süd ist jedenfalls bereits klar und wenig überraschend: die Grünen wollen künftig nur noch zukunftsfähige Quartiere mit einer hohen Aufenthaltsqualität schaffen und damit Mut und Verantwortung für die kommenden Generationen zeigen.
Dies hat Gerhild Krause, Mitglied im Ausschuss für die Fraktion, in ihrem Redebeitrag deutlich gemacht.
Dieburger GRÜNE nehmen ihre Verantwortung für eine klimagerechte Stadtentwicklung wahr
Stellungnahme zur Berichterstattung im Dieburger Anzeiger zur Rochus-Bebauung
Die von der Kooperation der CDU, FDP und UWD angeführte verabredete Zusammenarbeit aller Fraktionen im Bezug auf die Gespräche mit dem Investor und der Bürgerinitiative bezog sich lediglich auf die Gespräche mit den Anwohner:innen. Weiterlesen →