Bündnis 90 / Die Grünen
in der Dieburger Stadtverordnetenversammlung
Anfrage: Radverkehrssituation Marienstraße/Kapuzinerplatz
Für Radfahrer*innen, die von der Marienstraße kommen und in den
Kreisel Kapuzinerplatz fahren wollen, stellt sich die Situation
widersprüchlich dar.
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Unmittelbar vor dem Platz stehen beidseitig Verkehrszeichen 267
(Einfahrt verboten). Um weiter zu kommen, müssen Radfahrer*innen hier
also absteigen und das Rad am Schild vorbei schieben.
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Ungefähr 8 m weiter steht Verkehrszeichen 241, Getrennter Rad- und
Gehweg; hier beginnt ein durch ein Fahrradsymbol gekennzeichneter
Radweg. Radfahrer*innen dürfen also ab hier wieder fahren bzw. müssen
diesen Weg statt der Fahrbahn benutzen.
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Weitere ungefähr 20 m weiter steht Verkehrszeichen 239, Gehweg, an
einer Stelle, an der der Gehweg aufhört und in den Radweg übergeht,
welcher am dortigen Füßgängerüberweg, Zeichen 350 aus Gegenrichtung,
vorbei auf den Fußgängerüberweg in der Frankfurter Straße führt.
Radfahrer*innen müssen hier also wieder absteigen. Da die Straße nicht
als Einbahnstraße erkennbar ist, könnten sie hier also auf die
Fahrbahn und in den Kreisel einfahren. So wie es innerhalb einer
Minute zwei Autofahrer*innen getan haben, als unten stehende
Aufnahmen gemacht wurden. Regelkonform könnten Radfahrer*innen nur in
den Kreisel einfahren, indem sie das Rad über den Fußgängerüberweg
Marienstraße zum Fußgängerüberweg Minnefeld schieben und dort in den
Kreisel einfahren oder zum Fußgängerüberweg Frankfurter Straße
schieben, diesen überqueren und von dort in den Kreisel einfahren.
Was gedenkt die Verwaltung zu tun, um diese für die
"fahrradfreundlichste Stadt Hessens" absolut unwürdige Situation
aufzulösen?
Für die Fraktion
Stephan Weber